Paulownia Shan Tong Plantage Cathaia.com

       Wachstumswunder der Natur
       Die Paulownia... 

Paulownia Shan Tong Plantage Bulgarien

   Unser Beitrag, zu einer nachhaltigeren
   und besseren Welt 

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    Paulownia Shan Tong
    bei -25° frostresistent 

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    Versand von 40.000 Paulownia Pflanzen
    Eine neue Paulownia Plantage entsteht

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    Handel mit
    hochwertigen Holz

Auf die richtige Kulturführung kommt es an

Anlage einer Paulowniaplantage

Anlage Paulownia Plantage Wertholz, Kiriholz

Wenn man von Bäumen spricht, denkt man in unseren Breiten zwangsläufig sofort an Wälder. Ein Wald stellt ein äußerst extensives System dar, in dem junge Bäume gewisse Startvoraussetzungen mitbekommen, dann aber bis zur Ernte weitestgehend sich selbst überlassen werden. Die Produktivität der Fläche ist somit gering, was einer der Gründe ist, weshalb Holzanbau hierzulande oft als wenig produktiv angesehen wird. In anderen Regionen der Erde, aber auch in unserer Vergangenheit, wurden jedoch auch andere Anbausysteme praktiziert, die Kultivierung von Bäumen in Plantagen. Nicht alle Baumarten sind gleichermaßen dafür geeignet. Paulownia ist eine Art, die sich außerordentlich gut in Plantagen kultivieren lässt. Sie zählt sogar zu einem der ältesten planmäßig angebauten Hölzern überhaupt.

Erste Voraussetzung für eine Paulownia-Plantage ist der geeignete Standort. Dieser sollte nicht nordwärts geneigt sein, da es durch die geringere Sonneneinstrahlung zu deutlichen Wuchseinbußen kommt. An den Boden stellt Paulownia relativ geringe Ansprüche. Wichtig ist eine gute Durchlässigkeit, so dass es zu keiner Staunässe kommt, weil Paulownien empfindlich auf stehendes Wasser reagieren. Solch eine geringe Durchlässigkeit ist auf Tonböden der Fall. Eine Tiefenlockerung kann hier gegebenenfalls Abhilfe schaffen. Auch hoch anstehendes Grundwasser ist zu vermeiden.

Gepflanzt werden die jungen Paulownien von dem Moment an, in dem keine Fröste mehr zu erwarten sind. In Mitteleuropa ist das Ende der sogenannten „Eisheiligen“ eine gute Orientierungsmarke, die in der Regel Mitte Mai enden. Damit die Pflanzen eine ausreichende Winterhärte entwickeln können, sollten sie noch circa 6 Wochen Vegetationszeit haben, bevor die ersten Fröste einsetzen. Je nach Lage ist dies zwischen Mitte August bis Anfang September der Fall. Spätere Pflanztermine sind auch möglich, bergen aber das Risiko höherer Pflanzenverluste und eines verspäteten Austriebes im folgenden Frühjahr.

Nach der Pflanzung muss der Bestand entsprechend gepflegt werden. Hier liegt einer der Kernunterschiede zum Wald. Paulownia reagiert empfindlich auf Unkräuter in ihrer Nähe. Daher sind diese im ersten und zweiten Jahr konsequent zu entfernen. Ein Mulchfolie kann den Bewuchs rund um die jungen Pflanzen effektiv unterbinden und bringt noch viele weitere Vorteile mit sich. Durch die konsequente Entfernung aller Seitentriebe, in den ersten Jahren, wird Holz erzeugt, welches eine absolute Astfreiheit bis in den innersten Kern aufweist. Diese Wertholzgüte lässt sich im Wald mit gewöhnlichen Wertastungen nicht erzielen. Solches Plantagenwertholz ist daher in der Lage zuverlässig höchste Verkaufserlöse zu erzielen.

Während der Wald extensiv bewirtschaftet wird, ist eine Plantage ein mehr oder minder intensives System, was sich nicht nur auf die Pflege bezieht. Die Struktur einer Plantage ermöglicht es, die Pflanzen planmäßig mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen. Hierdurch werden optimale Bedingungen für die Paulownia geschaffen, welche sie mit einem seht hohen Zuwachs dankt. Das Ertragspotential je Hektar ist bei keinem anderen unserer heimischen Baumarten größer, als bei einer Paulownia-Plantage!

Ein Plantagenbaum definiert sich nicht nur durch seine oberirdischen Teile. Das Wurzelwerk der Paulownia weißt einige sehr interessante Aspekte auf. So bildet sie eine tiefreichende Pfahlwurzel, mit der sie sich gut im Boden verankern und sich sehr effizient mit Wasser und Nährstoffen des Boden versorgen kann. Nach dem zweiten Wuchsjahr wird auch ein großer Teil des Feinwurzelwerkes in tiefere Bodenschichten verlegt. In den oberen, landwirtschaftlich nutzbaren 30 cm des Bodens, finden sich dann kaum noch Wurzeln. Damit ist dieser Baum intercroppingfähig. Als Intercropping bezeichnet man den Anbau landwirtschaftlicher Kulturen unter einem Baumbestand. Vor allem in tropischen Regionen wird Intercropping als eine Schlüsselmaßnahme für eine nachhaltige Landwirtschaft angesehen, da die Bäume den Pflanzen unter ihnen Schutz vor übermäßiger Sonne und Wind bieten. Gleichzeitig profitieren die Bäume von der Bewirtschaftung des Bodens um sie herum. Durch die Verlagerung ihrer Wurzeln in die Tiefe kommen sich Paulownia und Kulturpflanzen dabei nicht in die Quere. Solche Intercropping-Plantagen mit Paulownia sind daher in Ostasien weit verbreitet.

Wird die Plantage eines Tages beerntet, kann Paulownia aus ihren Wurzeln wieder ausschlagen und zu einem neuen Baum heranwachsen. Ist eine Plantage mit Paulownien ersteinmal angelegt, lässt sie sich somit über viele Jahrzehnte nutzen. Durch ihr schnelles Wachstum schließt sie die Lücke schon nach ein bis zwei Jahren wieder vollständig. Das Landschaftsbild wird somit weit weniger stark beeinträchtigt, als es bei finalen Einschlägen im Forst der Fall ist, wo die Lücken über etliche Jahre nur langsam wieder zuwachsen.

Paulownia ist ein einmaliger Baum, der auf Grund seiner Eigenschaften hervorragend für einen Plantagenanbau geeignet ist. Durch seinen hohen Holzertrag und die hohe Werthaltigkeit ist der Anbau außerordentlich lukrativ. Gleichzeitig werden unsere natürlichen Wälder durch den plantagenmäßigen Holzanbau entlastet. Ein Gewinn also auch für die Umwelt!

 


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Kurzumtriebsplantagen (KUP)

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